Desaïllaments    
Beauftragter der Ausstellung: Guillem Frontera    


Die Ausstellung "Desaïllaments" (zu deutsch etwa "Ent-Isolierung") vereint Werke von sechzehn balearischen Malern (dreizehn aus Mallorca, zwei aus Eivissa und einer aus Menorca), die es nach den Worten von Damià Pons (Kultusminister der Balearen) "verstanden haben, aus ihrem geographischen Umfeld herauszutreten und den Kontakt zu den aktuellen künstlerischen Ausdrucksformen der westlichen Welt zu suchen". Die meisten hier präsenten Künstler wurden in den 50er-Jahren geboren und begannen ihre Laufbahn in den 70ern. Sie vollzogen einen klaren Bruch mit der vorausgehenden, langen Tradition der Landschaftsmalerei, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihren Anfang genommen hatte und vollkommen isoliert von der künstlerischen Avantgarde außerhalb des Landes war. Mit dieser "Ent-Isolierung" traten sie mit der zeitgenössischen abendländischen Kunst in Verbindung.

Auch zwei Maler aus früheren Generationen sind in die Ausstellung integriert: Tur Costa und Vicenç Calbet aus Eivissa. Dank der zahlreichen Künstler aus dem Ausland, die Eivissa zu ihrer Wahlheimat gemacht hatten, fassten die modernen Kunstformen dort zuerst Fuß.

Folgende Maler nehmen an der Ausstellung "Desaïllaments" teil: Maties Quetglas, Rafel Tur Costa, Vicenç Calbet, Ramon Canet, Vicenç Torres, Andreu Terrades, Àngel Pascual Rodrigo, Joan Bennàssar, Maria Carbonero, Menéndez Rojas, Rafa Forteza, Patxi Echeverria, Guillem Nadal, Bernardí Roig, Antoni Socias und Horacio Sapere.

"Desaïllaments" ist das Ergebnis der kulturellen Zusammenarbeit zwischen den Regierungen Kataloniens und der Balearen. Die Ausstellung war bereits in Rom zu sehen und kommt diesen Monat nach Berlin.

   
   
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